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Berufsorientierungs­maßnahmen (BOM)

Entscheidungskompetenzen von Schülerinnen und Schülern stärken

Die BOM sind verschiedene Angebote an Schulen, die durch außerschulische Bildungsdienstleister durchgeführt werden. Das Land und die Agenturen für Arbeit teilen sich die Kosten für die Angebote. Der Landesanteil wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) finanziert. Die Zusammen­arbeit bei den Berufsorientierungsmaßnahmen erfolgt nach § 48 Sozialgesetz­buch (SGB III) Drittes Buch.

Bei der Umsetzung arbeiten die Schulen eng mit den Berufsberaterinnen und Berufsberatern der Agenturen für Arbeit zusammen. An diese melden sie verbindlich, welche einzelnen Module sie in Anspruch nehmen möchten. Die Umsetzung erfolgt nach Abschluss eines Vergabeverfahrens durch erfahrene Bildungsträger.

Folgende BOM-Maßnahmen werden aktuell noch umgesetzt:

Modul A

Learn about skills –
Der Berufs­wahl
­parcours

Ab 7. Klasse

Große Stärken bei spielerischen Aufgaben entdecken! Die Schüler:innen werden beim Lösen alltäglicher Aufgaben beobachtet. Wer spielt im Team? Wer ist kreativ? Das persönliche Feedback am Ende hilft weiter.

Ziele

  • Stärken identifizieren
  • Orientierungshilfen für zielführende Praktika geben
  • Entdecken der realisierbaren beruflichen Möglichkeiten
Modul C

Betriebscasting –
wähle Deine Zukunft

Ab 7. Klasse

Selbstinformation über Branchen und KMU der Region – Zusätzlich zum Praxislerntag! Schülerexkursionen in Betriebe, Technologiezentren, Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Ziel

  • Recherche- und Realisierungsstrategien entwickeln insbesondere in Kleinbetrieben
    die Besuche nicht selbst organisieren können
  • sich bei KMU bekannt machen



Modul D

Fit for next step -
die Zukunfts­werkstatt

Ab Vorabgangsklasse oder Abgangsklasse

Verbesserung der Selbsteinschätzung und Entwicklung von Realisierungsstrategien durch vertieftes Bewerbungstraining inkl. Training von Vorstellungsgesprächen und Medienanwendung; "Knigge für Schülerinnen und Schüler"

Ziel

  • Selbstmarketing
  • Selbstreflexion
  • Realisierungskompetenz stärken

Die BOM-Maßnahmen wirken wie alle Instrumente der Beruflichen Orientierung effizienter, wenn sie in ein Gesamtkonzept eingebunden sind und entsprechen vorbereitet und nachbereitet werden:

  • Modul A - learn about skills - gehört eher an den Begin (Phase Einstimmen) beruflicher Orientierung. Hier ist vor allem daran zu denken, die Ergebnisse z.B. in einem Portfolio aufzubewahren und später daran anzuknüpfen.
  • Modul c - Betriebscasting - sollte natürlich am besten bei Unternehmen durchgeführt werden, die Berufe anbieten, für die die Schüler:innen sich interessieren könnten. Eine entsprechende Abfrage oder Diskussion vorab helfen bei der Auswahl. Die Ablage persönlicher Eindrücke z.B. in Form einer kleinen Fotodokumentation in Portfolio erhalten diese langfristig.
  • Modul D - fit for netxt step - ist ebenfalls effizienter, je dichter es an den bisherigen Erfahrungen der Schüler:innen durchgeführt wird. Fertige individuelle Bewerbungsunterlagen als Ergebnis helfen für reale Bewerbungen und Gespräche.

 

Alternative Lösungen für BOM

Falls sie alternative Lösungen zu BOM für ihre Klassenstufe suchen, schauen Sie gerne bei folgenden Angeboten unser Partner vorbei und lassen Sie sich inspirieren:

z.B. für Modul A I Learn about skills – Der Berufswahlparcours
z.B. für Modul C Betriebscasting – wähle Deine Zukunft
z.B. für Modul D Fit for next step - die Zukunftswerkstatt