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Ein Schüler hält eine Schüssel mit Pommes in den Händen. Der Betreuer greift mit Handschuhen in die Schüssel und mischt die Kartoffelstücke.

Der Praxislerntag - Chance für die Jugend ausbauen

Neue Wege im Konzept des Ministeriums für Bildung und Kinderförderung

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Was ist der Praxislerntag?

Ein Praxislerntag ist ein fester Bestandteil des neuen Konzepts zur Beruflichen Orientierung in Mecklenburg-Vorpommern. An Regionalen Schulen ist der Praxislerntag im zweiten Halbjahr der 8. Klasse oder in einem Halbjahr der 9. Klasse verpflichtend vorgesehen.

Schülerinnen und Schüler verbringen dabei:

  • ein halbes Jahr lang
  • wöchentlich an einem Schultag
  • 4-6 Stunden

in einem Unternehmen, um praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern zu sammeln. Ziel ist es, den Jugendlichen frühzeitig Einblicke in die Arbeitswelt zu ermöglichen und sie bei der Berufswahl zu unterstützen.​

Unterschied zwischen Praxislerntag und Praktikum
Während ein Praktikum in der Regel über einen zusammenhängenden Zeitraum von mehreren Wochen stattfindet, erstreckt sich der Praxislerntag über ein Halbjahr mit wöchentlichen Einsätzen. Dies ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, kontinuierlich praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig den schulischen Unterricht fortzusetzen.

Rechtliche Grundlage ist das Konzept "Alle werden gebraucht" des Ministeriums für Bildung und Kindertagesförderung MV.

Konzept "Alle werden gebraucht"

Herausforderungen

  • Ressourcenaufwand
    Die Betreuung von Schülerinnen und Schülern erfordert Zeit und personelle Ressourcen.
  • Anpassung der Arbeitsabläufe
    Die Integration von Jugendlichen in den Betriebsalltag kann Anpassungen in den Arbeitsprozessen notwendig machen.
  • Planung und Betreuung
    Unternehmen sollten klare Strukturen für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler schaffen und feste Ansprechpersonen benennen.
  • Vielfältige Einblicke
    Es ist wichtig, den Jugendlichen verschiedene Bereiche und Tätigkeiten vorzustellen, um ein umfassendes Bild des Berufsfeldes zu vermitteln.
  • Feedback
    Regelmäßige Rückmeldungen an die Schülerinnen und Schüler sowie an die Schulen fördern den Lernerfolg und die Zusammenarbeit.

Vorteile

  • Frühzeitige Talentförderung
    Unternehmen können Schülerinnen und Schüler über Monate hinweg begleiten und deren Entwicklung besser einschätzen.
  • Bessere Integration in den Betriebsalltag
    Da die Jugendlichen regelmäßig kommen, lassen sie sich nachhaltiger in Arbeitsprozesse einbinden als in einem kurzfristigen Praktikum.
  • Langfristige Bindung potenzieller Azubis
    Unternehmen können früh Kontakte zu möglichen zukünftigen Auszubildenden aufbauen und diese gezielt fördern.
  • Weniger Druck bei den Schüler:innen
    Ein einzelnes Praktikum kann stressig sein, da es oft in kurzer Zeit viel zu lernen gibt. Beim Praxislerntag bleibt mehr Zeit zur Orientierung und zur Reflektion mit Lerninhalten in der Schule.
  • Mehr Möglichkeiten zur Erprobung
    Falls ein Berufsfeld doch nicht zusagt, kann einfacher gewechselt werden als bei einem mehrwöchigen Praktikum.

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Unternehmen und Institutionen aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte empfehlen wir den Eintrag auf dem landkreiseigenen Geoportal LK MSE.