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Gendersensible Sprache

Dieses Angebot ist vom 27.11.2023 bis zum 30.06.2027 verfügbar.
Angebotstyp
  • Material für Schulprojekte
Phase
  • Einstimmen
  • Erkunden
  • Entscheiden
  • Erreichen
Zielgruppe
  • Lehrer:innen
  • Schüler:innen
  • Eltern
  • Sozialarbeiter:innen
Schultyp
  • mit Abschluss Berufsreife
  • mit Abschluss Mittlere Reife
  • mit Abschluss Abitur
Jahrgangsstufe
  • 10. Klasse
  • 11. Klasse
  • 12.-13. Klasse
Region
  • LK Ludwigslust-Parchim
  • LK Mecklenburgische Seenplatte
  • LK Nordwestmecklenburg
  • LK Rostock
  • LK Vorpommern-Greifswald
  • LK Vorpommern-Rügen
  • Rügen
  • Rostock
  • Schwerin
  • Usedom

Diese Methode demonstriert anschaulich den Effekt von Sprache auf die persönliche Wahrnehmung und Interpretation.

 

Pädagogische Zielsetzung

Wahrnehmen und Erkennen von Gendernutzung in der Sprache und deren Wirkung

Vorbereitung

 
Art der Vorbereitung
  • Ad Hoc
  • Aufbereiten von Materialien
  • Druck von Materialien
  • Recherche/Einarbeitung
Durchführungsorte
  • Schule
  • Extern
  • Online
 

Durchführung

1 Stunde
Was muss durchgeführt werden?

1. Den Schüler*innen / Teilnehmer*innen wird folgender Text vorgelesen, ohne vorwegzunehmen, worum es dabei geht.Ein Vater fährt mit seinem Sohn im Auto. Sie verunglücken. Der Vater stirbt an der Unfallstelle. Der Sohn wird schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und muss operiert werden. Ein Chirurg eilt in den OP, tritt an den Operationstisch heran, auf dem der Junge liegt, wird kreidebleich und sagt: „Ich bin nicht im Stande zu operieren. Dies ist mein Sohn.“

 

2. Im Anschluss können Sie erfragen, welche Eindrücke der Text bei den Schüler*innen / Teilnehmer*innen hinterlässt, was sie daran verwirrt, welche Schlüsse sie daraus ziehen etc.

 

3. Lassen Sie sich via Handzeichen aufzeigen, wer sich durch den Text zu der Annahme hat verleiten lassen, die Person im OP für einen Mann zu halten. Dabei sollte betont werden, dass die Schüler*innen / Teilnehmer*innen sich mit dieser Annahme nicht in der Minderheit  befinden, sondern dies eine sehr häufig auftretende Interpretation des Textes ist.

 

4. Weitere mögliche Reflexionsfragen:

 

 

 

Nachbereitung

30 Minuten
Was muss nachbereitet werden?

Anhand dieses Beispieltextes kann eine Diskussion zum Thema Gendergerechtigkeit und gendersensible Sprache in der Schule, Gesellschaft, Berufsleben etc. geführt werden. Eine alternative oder ergänzende Anwendung des Textbeispiels kann die Diskussion von traditionellen und modernen Familienkonzepten (homosexuelle Elternpaare, Adoption oder Geschlechtsidentitäten) in den Fokus rücken.

 

Kontakt

 
Wie wird in dem Angebot klischeefreie Berufliche Orientierung unterstützt?

Die Sprache wird zum Stolperstein. Es wird demonstriert, wie die Verwendung des generischen Maskulinums dazu führt, dass viele Personen eher an eine männliche als an eine weibliche Person denken.

 
Welche Kosten fallen bei der Nutzung dieses Angebotes an?

Es fallen keine Kosten an.

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
https://www.gender-und-beruf.de/methodenkiste/methode/147

 

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