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Geklickt und zugenäht

Dieses Angebot ist vom 01.07.2024 bis zum 31.08.2026 verfügbar.
Angebotstyp
  • Kooperation für Projekte an der Schule
Phase
  • Erkunden
Zielgruppe
  • Lehrer:innen
  • Schüler:innen
  • Sozialarbeiter:innen
Schultyp
  • Grundschule
Jahrgangsstufe
  • 1.–4. Klasse
  • 5.–6. Klasse
Region
  • LK Vorpommern-Rügen
  • Rügen
  • Landesweit
Dieses Angebot ist für einen SCHILF-Tag geeignet.

Making, also das kreative Gestalten und Selbermachen, insbesondere mit digitalen Technologien, ist aufregend und spannend. Umso spannender wird es, wenn Textilien und tragbare, elektronische, programmierbare Elemente aufeinandertreffen. Aber auch Roboter sind eine tolle Möglichkeit, Code in die anfassbare Welt zu transferieren. Mit „geklickt und zugenäht“ setzen wir genau hier an, verbinden Making und Robotik in einem kreativen Projekt. Wir schaffen coole Wearables und lassen Roboter in fantasievollen Geschichten bunte Abenteuer erleben.

 

Pädagogische Zielsetzung

Ziel des Projekts ist es, Autonomieerleben und Kompetenzerfahrungen (MINKT) zu fördern. Die Kinder, Lehrkräfte und Multipikator:innen werden vom Konsumenten zum Produzenten, erschaffen eigene Objekte und stimmen diese auf ihre Bedürfnisse ab. Alle Projekte haben das Ziel, eine aktive, kreative und gestalterische Auseinandersetzung mit digitalen Technologien und Kompetenzen zu unterstützen, für eine erfolgreiche gesellschaftliche und berufliche Teilhabe.

Der Abbau von Berührungsängsten und Hemmnissen gegenüber bestimmten kulturellen Techniken und Methoden führt dazu, dass die Kindern Lehrkräfte und Multipikator:innen ihre Gestaltungsmöglichkeiten deutlich verbessern und sich derer auch bewusster bedienen können. Der dadurch geförderte Gestaltungswille ist übertragbar auf andere Lern- und Lebensbereiche und erhöht die eigenverantwortliche Lernkompetenz.

Wir nehmen die Maker Education mit ihren Regeln und Prozessen in didaktisch-methodischer Hinsicht als Vorbild für das Lernen von Kindern und wie ihr Lernen zu gestalten ist. Der Ansatz des Konstruktionismus, der die Möglichkeiten des Lernens durchs Machen fördert, ist zentral. Lernende werden dadurch in die Rolle von kreativen Erfinder:innen versetzt und können Kompetenzen entwickeln, die Innovation, Erfindungen und Kreativität ermöglichen. Kinder sollen auf einer kreativen und spielerischen Weise für Wissenschaft, Technik und dem lustvollen Umgang mit Materialien und Werkzeugen begeistert werden. Die Kinder werden mit unterschiedlichen Materialien (Stoff, Kabel, LED´s usw.), Werkzeugen (Lötkolben, Heißkleber usw.) Hardware (LEGO® Education, Sphero Educatio (STEAM, Robotik und Coding), Ozobots, Thinkerbots, Makey Makey, Arduino) vertraut gemacht und dürften diese ausprobieren.

Durch den Ansatz des freien Explorierens bieten wir Raum zum Neues ausprobieren, Ausdauer beweisen und evtl. Misserfolge auszuhalten. Wir wecken mit unseren Making und Robotik-Projekten Neugierde auf mehr. Mit dieser Lust am entdeckenden Lernen fördern wir den Einstieg in zahlreiche MINT-Themen.

Fokus auf mehrschichtiges Lernen: Mit ergebnisorientiertem Arbeiten in kleinen Schritten angepasst an den entwicklungspsychologischen Stand der TN, verstärken wir Erfolgs- und Lernerlebnisse. Dabei finden neuroplastische Veränderungen im Gehirn statt, die neue Perspektiven und Chancen eröffnen.

Ziel ist auch, das Leben der Heranwachsenden erfahrbarer und beschreibbar zu machen, um ihnen ihre aktive Rolle in Leben und in ihrer Umgebung bewusst zu machen und sie in ihren Handlungsmöglichkeiten zu bestärken. Für den Erhalt der Lebensqualität einer Region ist die

Identifikation des Einzelnen mit seinem Lebensraum von besonderer Bedeutung, und umgekehrt tragen Möglichkeiten der Mitgestaltung zu einer höheren Identifikation mit dem Gemeinwesen bei.

Vorbereitung

Zeit nach Absprache
 
Art der Vorbereitung
  • Ad Hoc
  • Aufbereiten von Materialien
  • Druck von Materialien
  • Recherche/Einarbeitung
Durchführungsorte
  • Schule
  • Extern
  • Online
 
Wie wird in dem Angebot klischeefreie Berufliche Orientierung unterstützt?

Gerade bei Kindern wird der kompetente Umgang mit Technik noch immer oft als „Männerdomäne“ wahrgenommen. Insbesondere in bildungsfernen Umfeldern herrschen traditionelle Rollenbilder. Durch die Strukturierung einer Projektgruppe als gleichberechtigtes Team können tradierte Geschlechterrollen in Frage gestellt werden. Die TN haben im Projekt die Möglichkeit, sich auch in für sie neuen Rollen und der Bewältigung ungewohnter Aufgaben zu erfahren zu bewähren und zu emanzipieren

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
https://www.identityfilms.de/